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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 3: Elektrospraymassenspektrometrie, Cluster

MS 3.4: Vortrag

Montag, 15. März 1999, 17:15–17:30, PA 3

Entstehung von Clustern im Vakuum in einem Flugzeitmassenspektrometer durch Laserbeschuß — •Carsten W. Stoermer und Manfred M. Kappes — Institut für Physikalische Chemie, Universität Karlsruhe, Kaiserstraße 12, 76128 Karlsruhe

Der Beschuß eines Schwermetalltargets mit einem fokussierten Laserstrahl (337 nm, 0,3 - 5 mJ/mm2) im Hochvakuum führt bei einigen Metallen nicht nur zur Entstehung von Atomen und Dimeren, sondern auch zur Bildung unerwartet großer Cluster und Clusterionen. Die entstandenen Ionen können in einem linearen Flugzeitmassenspektrometer nachgewiesen werden.
Je nach Metall und Entstehungsbedingungen (direkte Ionenerzeugung mit einem Laserpuls oder Nachionsation neutraler Cluster mit einem zweiten Laserpuls anderer Wellenlänge) lassen sich positiv oder negativ geladene Teilchen nachweisen. Bisher konnte bei Au, Pb, Bi und Sb deutliche Clusterbildung beobachtet werden. Bemerkenswert sind dabei insbesondere Blei und Gold mit zum Teil mehrfach geladenen Clusteranionen bis zu 100 Atomen und Gold mit nachionsierten neutralen Clustern mit bis zu 150 Atomen.

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