Heidelberg 1999 – scientific programme
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MS: Massenspektrometrie
MS 4: Poster: Ionenfallen
MS 4.1: Poster
Monday, March 15, 1999, 08:15–19:00, PA C
Ein Ionenakkumulator und -kühler für radioaktive Ionenstrahlen — •G. Bollen1, J. Dilling2, S. Henry3, F. Herfurth2, W. Hornung2, A. Kellerbauer4, H.-J. Kluge2, E. Lamour2, D. Lunney3, G. Marx2, R.B. Moore4, P. Schmidt5, S. Schwarz2 und P. Varfalvy4 — 1CERN, Genf — 2GSI, Darmstadt — 3CSNSM-IN2P3-CNRS, Orsay-Campus — 4McGill University, Montreal — 5Johannes Gutenberg-Universität, Mainz
Experimente mit radioaktiven Isotopen, wie sie z.B. an ISOLDE am
CERN durchgeführt werden, stellen oft besondere Ansprüche an die
Eigenschaften der gelieferten Ionenstrahlen. Im Fall von ISOLTRAP,
einem Penningfallenexperiment zur genauen Untersuchung von
Kernbindungsenergien, muß der 60 keV schnelle ISOLDE-Ionenstrahl
mit hoher Effizienz in Ionenpulse niedriger
Energie umgewandelt werden, da nur so ein effizienter Ionentransfer
in das Penningfallenspektrometer möglich ist. Nach dem
erfolgreichen Einsatz einer Paulfalle für diese Zwecke, wurde als
verbessertes System eine lineare, puffergasgefüllte
Radiofrequenzquadrupolfalle entwickelt und aufgebaut. Diese erlaubt
es, den ISOLDE Ionenstrahl mit hoher Effizienz zu akkumulieren, die
eingefangenen Ionen zu kühlen und als kurze Ionenpulse mit guten
transversaler und longitudinaler Emittanz sowie variabler Energie zu
extrahieren. Es wird das Prinzip des Ionenakkumulators und -kühlers
vorgestellt und über erste Experimente mit diesem System
berichtet.
Dieses Projekt wird im Rahmen des EG TMR-RTD Programms unter
FMGE-CT98-0099 (EXOTRAPS) unterstützt