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MS: Massenspektrometrie
MS 7: Resonanzionisations-Massenspektrometrie, REMPI
MS 7.2: Vortrag
Dienstag, 16. März 1999, 16:45–17:00, PA 3
Diodenlaser - Resonanzionisationsmassenspektrometrie an Gadolinium — •Annette Schmitt1, Klaus Blaum1, Peter Müller1, Wilfried Nörtershäuser1, Ernst W. Otten1, Norbert Trautmann2 und Klaus Wendt1 — 1Institut für Physik, Universität Mainz, D-55099 Mainz — 2Institut für Kernchemie, Universität Mainz, D-55099 Mainz
Zum selektiven Ultraspurennachweis und zur Isotopenhäufigkeitsbestimmung haben wir eine RIMS-Apparatur entwickelt, die auf mehrstufiger optischer Anregung mit Diodenlasern, nichtresonanter Ionisation und einem Quadrupolmassenspektrometer basiert. Sie wird aktuell für Isotopenverhältnismessungen im Gadolinium eingesetzt. Primäres Ziel dieser Untersuchungen ist die Messung von Isotopenhäufigkeitsanomalien im 152Gd /154Gd Verhältnis in Meteoriteneinschlüssen, die Rückschlüsse auf astrophysikalische Parameter bei der Sternentstehung zulassen. Von besonderer Bedeutung für diese Anwendung ist die hohe Isobarenunterdrückung in der RIMS, während die notwendige Isotopenselektivität von >103 bereits im Massenspektrometer erreicht wird. Um die geforderte Effizienz von >10−5 zu gewährleisten, muß eine dreifach resonante Anregung mit anschließender effizienter Ionisation z.B. durch einen CO2 Laser entwickelt werden. Dazu wurden erste spektroskopische Untersuchungen zur Auswahl geeigneter Anregungspfade mit einfach resonanter Anregung durchgeführt, die vorgestellt werden sollen.
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