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MS: Massenspektrometrie
MS 7: Resonanzionisations-Massenspektrometrie, REMPI
MS 7.4: Vortrag
Dienstag, 16. März 1999, 17:15–17:30, PA 3
Ultraspurenanalyse von Plutonium mittels RIMS unter Verwendung eines hochrepetierenden Titan-Saphir-Lasersystems — •C. Grüning1, R. Horn1, G. Huber2, J.V. Kratz1, P. Kunz2, M. Nunnemann2, G. Passler2, Norbert Trautmann1, A. Waldek1 und Klaus Wendt2 — 1Institut für Kernchemie, Fritz-Strassmann-Weg 2, 55128 Mainz — 2Institut für Physik, Staudingerweg 7, 55128 Mainz
Die Resonanzionisations-Massenspektrometrie (RIMS) ist auf Grund ihrer guten Element- und Isotopenselektivität sowie ihrer hohen Empfindlichkeit zur Ultraspurenanalyse von langlebigen
Radionukliden besonders geeignet. Um dieses Verfahren als Standard-Analysenmethode einzusetzen, wurde für die Resonanzionisation ein hochrepetierendes, leistungsstarkes und einfach zu handhabendes Festkörper-Lasersystem aufgebaut, welches aus einem gepulsten Nd:YAG-Pumplaser und drei durchstimmbaren Titan-Saphir-Lasern besteht. Zur Ultraspurenanalyse von Plutonium wurde ein dreistufiges Anregungsschema mit den Wellenlängen λ 1 = 420,76 nm, λ 2 = 847,28 nm und λ 3 < 760 nm verwendet und die Gesamteffizienz des RIMS-Aufbaus (Lasersystem und Flugzeit-Massenspektrometer) bestimmt. Es werden erste Meßergebnisse zur Plutonium-Isotopenzusammensetzung synthetischer Proben und Umweltproben vorgestellt.