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MS: Massenspektrometrie
MS 8: MALDI
MS 8.3: Vortrag
Donnerstag, 18. März 1999, 10:30–10:45, PA 3
Einfluß der Bestrahlung auf die Signalintensität in der IR-MALDI — •D. Feldhaus, S. Berkenkamp, C. Menzel und F. Hillenkamp — Institut für Medizinische Physik und Biophysik, Westfälische Wilhelms Universität Münster, Robert-Koch-Str. 31, D-48149 Münster
Neben aller Gemeinsamkeiten der UV- und der IR-MALDI bezüglich der
Probenpräparation und Ähnlichkeit der Spektren gibt es auch
signifikante Unterschiede, insbesondere die große Differenz der
Absorptionskoeffizienten der Standardmatrizes in den beiden
Spektralbereichen. Die Erkenntnisse zur Teilchendesorption aus der
UV-MALDI können aus diesen Gründen nicht ohne weiteres übernommen
werden. In Ergänzung zu früheren Messungen der UV-MALDI (1) wurde
der
Einfluß der Bestrahlung (J/m2)
auf die Signalintensität als Maß für die Anzahl der desorbierten
Ionen für verschiedene Matrix/Analyt-Kombinationen in der IR-MALDI
gemessen. Um den Einfluß der Größenänderung der bestrahlten
Fläche bei Variation der Bestrahlung auszuschliessen, wurde
ein rechteckiges Strahlprofil benutzt. Das Rechteckprofil wurde mit
Hilfe
eines für den IR-Bereich geeigneten Saphir
-Lichtleiters erzeugt und bietet die Möglichkeit zur simultanen
Energiemessung.
Für die Messungen wurde ein gütegeschalteter Er-YAG-Laser
(2,94µm, τ = 90ns) verwendet.
Die Ergebnisse der Messungen werden dargestellt, mit bisherigen
Messungen
aus der UV-MALDI verglichen und mit Hinblick
auf bestehende Desorptionsmodelle für die IR-MALDI diskutiert.
(1) K. Dreisewerd, M. Schürenberg, M. Karas, F. Hillenkamp, Int.
J. Mass Spectrom. Ion Proc., 141 (1995) 127