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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 8: MALDI

MS 8.7: Vortrag

Donnerstag, 18. März 1999, 11:30–11:45, PA 3

Dissoziation von MALDI-Ionen bei streifendem Einfall auf Oberflächen — •Andreas Wieghaus1, Anna M. Popova2, Viatcheslav V. Komarov2 und Hartmut Jungclas11Fachbereich Chemie, Philipps-Universität Marburg, D-35032 Marburg — 2Lomonosov State University, Moskau

Oberflächenstoßexperimente in unserem Plasmadesorptions-Flugzeitmassenspektrometer haben eine verstärkte oberflächeninduzierte Dissoziation großer organischer Molekülionen bei streifendem Einfall gezeigt (GI-SID, grazing incidence surface induced dissociation). Der GI-SID Prozeß ist grundsätzlich in der Lage, spezifische Fragmentionen zu erzeugen und weist sich durch eine hohe Konversionseffizienz aus.
Die Integration einer MALDI-Ionenquelle in das vorhandene Flugzeitmassenspektrometer ermöglicht es uns, die Dissoziation von Peptidionen bei ihrem streifenden Einfall auf eine Oberfläche zu untersuchen. Dabei wird geklärt, inwieweit die Kombination MALDI/GI-SID zur Sequenzierung von Peptiden geeignet ist. In diesem Beitrag werden erste Ergebnisse dieser Untersuchungen vorgestellt. GI-SID Spektren verschiedener Polypeptide (Bradykinin, Substance P, etc.) werden präsentiert und im Vergleich mit etablierten Fragmentierungsverfahren (SID, PSD-MALDI) diskutiert.
(Gefördert von der DFG.)

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