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MS: Massenspektrometrie
MS V: HV V
MS V.1: Hauptvortrag
Montag, 15. März 1999, 12:00–12:30, PA 3
Auswertung von Wirkungsquerschnitten für Energieaufgelöste Messungen im FT-ICR — •Martin Beyer1, Christian Berg2, Uwe Achatz1, Stefan Joos1, Brigitte S. Fox1, Gereon Niedner-Schatteburg1 und Vladimir E. Bondybey1 — 1Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, TU München, Lichtenbergstraße 4, 85747 Garching — 2Bruker Analytical Systems, Inc., 15 Fortune Drive, Billerica, MA 01821, USA
Die Genauigkeit energieaufgelöster Messungen endothermer Reaktionen oder stoßinduzierter Fragmentation läßt sich erheblich steigern, wenn, anstatt relativer Intensitäten, relative oder absolute Wirkungsquerschnitte zu Auswertung verwendet werden [1]. Die Berechnung von Wirkungsquerschnitten in einem typischen ICR Experiment wird gezeigt, zusammen mit der Auswertung unter Berücksichtigung der thermischen Geschwindigkeitsverteilung des Stoßgases und der gespeicherten Ionen. Damit werden energieaufgelöste Experimente im ICR analog zur etablierten Methode der geführten Ionenstrahlen [2]. Die Leistungsfähigkeit der Methode wird am Beispiel der Messung der Bindungsenergien von Über-gangsmetall-Sauerstoffkomplexen gezeigt [3].
[1] M. Beyer, V. E. Bondybey, Rapid Commun. Mass Spectrom. 11, 1588 (1997).
[2] K. M. Ervin, P. B. Armentrout, J. Chem. Phys. 83, 166 (1985).
[3] M. Beyer, C. Berg, S. Joos, U. Achatz, W. Hieringer, G. Niedner-Schatteburg, V. E. Bondybey, Int. J. Mass Spectrom. in Druck