Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 14: Theorie II
P 14.6: Vortrag
Donnerstag, 18. März 1999, 15:30–15:45, CH 2
Einfluß eines warmen Elektronenstrahls auf das Bifurkationsverhalten der Pierce-Diode — •F. Greiner, N. Krahnstöver, T. Klinger und A. Piel — Atom- und Plasmaphysik, IEAP, CAU Kiel, D-24098 Kiel
Im Flüssigkeitsmodell der klassischen Pierce-Diode wird ein kalter Elektronenstrahl von der Emitterelektrode emittiert. Für die Erweiterung dieses Fluidmodells zur Berücksichtigung eines warmen Elektronenstrahls gibt es verschiedene Vorschläge. Diese können mit Hilfe von Particle-in-Cell Simulationen, die auf first principles beruhen, unabhängig geprüft werden. Dazu wird die durch die Modelle vorausgesagte Größe des elektrischen Feldes an der Kathode für stationäre Lösungen bei verschiedenen thermischen Verbreiterungen mit den Simulationen verglichen. Die Untersuchung des dynamischen Verhaltens der Pierce-Diode zeigt, daß die Erwärmung nur einen geringen Einfluß auf das Bifurkationsverhalten der Pierce Diode hat. Allerdings ist eine Verschiebung der Bifurkationspunkte hin zu kleineren Pierce-Parametern zu beobachten. Diese Verschiebung kann ebenfalls dazu genutzt werden, die Vorhersagen der erweiterten Modelle mit den Simulationen zu vergleichen.