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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 19: Plasmatechnologie und Sonstiges

P 19.2: Vortrag

Freitag, 19. März 1999, 12:15–12:30, ZO 2

Experimentelle Untersuchungen "uber den intermittenten Einsatz ionenakustischer Wellen — •C. Franck, T. Klinger, and A. Piel — Atom- und Plasmaphysik, IEAP, CAU Kiel, D-24098 Kiel

Ionenakustische Wellen sind longitudinale Dichtefluktuationen in Plasmen, die entweder durch lokale St"orungen oder durch Ionenstrahlen "uber Strahl-Plasma-Wechselwirkung angeregt werden k"onnen. In einer Doppelplasmaanordnung werden Ionen in einer Sourcekammer (Quelle) erzeugt und in die Targetkammer (Ziel) beschleunigt, indem das Sourceanodenpotential positiv gegen"uber dem der Targetkammer vorgespannt wird. Bei Erh"ohung der Ionenstrahlenergie beobachtet man zun"achst ein burst-artiges, gelegentliches Einsetzen der Ionenakustischen Instabilit"at, die bei weiterer Erh"ohung der Sourceanodenspannung permanent angeregt wird. In neueren Arbeiten wurde dies als intermittenter "Ubergang ins Chaos identifiziert. Detaillierte Untersuchungen mittels statistischer Analyse der burstartigen und stabilen Phasen zeigen eindeutig die stochastische Natur der angeregten Bursts. Damit erweist sich das beobachtete Verhalten als rein stochastisches Ph"anomen. Durch diese Untersuchungen motiviert werden weitere Experimente mit gepulsten Ionenstrahlen durchgef"uhrt, um die Bildung und Ausbreitung von Ionenschallwellenpaketen zu studieren.

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