Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 20: Diagnostik (Poster)
P 20.12: Poster
Montag, 15. März 1999, 16:30–19:00, PY
Spektroskopischer Vergleich zwischen einem EZR-Plasma mit einfachem magnetischen Spiegelfeld und einer EZR-Ionenquelle mit Hexapolkonfiguration — •A. Nadzeyka1, C. Mannel1, N. Bibinov2 und K. Wiesemann1 — 1Experimentalphysik insb. Gaselektronik, Ruhr-Universität Bochum , D-44780 Bochum — 2Research Institute of Physics, St. Petersburg State University, Ulyanovskaya Str. 1, St Petershof, 198904 St. Petersburg, Russia
Mit Hilfe eines Stoß-Strahlungs-Modells und absolut gemessener Linienintensitäten konnte in einem Stickstoffplasma in unserer großvolumigen EZR-Entladung die Elektronenverteilungsfunktion ü ber einen weiten Energiebereich bestimmt werden. Dabei zeigte sich, daß in diesem Plasma der größte Teil der Elektronen Energien unterhalb 4 eV besitzt. Dies hat Auswirkungen auf die Ionisierungsbilanz. Abschätzungen zeigen, daß Volumenrekombinationen der Ionen nicht vernachlässigt werden können. Jüngste Messungen an einer 10 GHz EZR-Ionenquelle mit einem VUV-Spektrometer lassen auch hier auf das Vorhandensein niederenergetischer Elektronen schließen. Weitere Ergebnisse werden diskutiert.