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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 20: Diagnostik (Poster)

P 20.16: Poster

Montag, 15. März 1999, 16:30–19:00, PY

In situ Diagnostiken für die Wechselwirkungszone zwischen Plasmafreistrahl und C/C–SiC–Materialprobe — •I. Altmann, K.–L. Barth, K. Hirsch, H. Jentschke, S. Klenge, A. Lunk, B. Roth, D. Schinköth und U. Schumacher — Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart, Pfaffenwaldring 31, D–70569 Stuttgart

Verschiedene in situ Meßverfahren wurden zur Untersuchung von Hitzeschutzmaterialien für den Wiedereintritt von Raumflugkörpern entwickelt und erprobt. Diese Verfahren dienen einerseits dazu, die plasmachemischen Vorgänge in der Wechselwirkungszone zwischen Plasmafreistrahl und C/C–SiC–Materialprobe zu untersuchen. Andererseits werden die Oberflächenreaktionen und die Erosionsraten während der Wärmebelastung kontinuierlich beobachtet. Emissions– und absorptionsspektroskopische Untersuchungen — unterstützt durch Laser–Thomson–Streuung — bestimmen die Parameter des Plasmas und die der Erosionsprodukte. Spektrogramme (spektrale räumliche Intensitätsverteilungen) und Korrelationsuntersuchungen der Plasmafluktuationen zeigen das Umströmungsverhalten des Plasmafreistrahls in der Wechselwirkungszone und erlauben die in situ Beschreibung der Vorgänge. Beobachtung der zeitlichen Entwicklung lokaler spezifischer Emissionsgrade von C/C bzw. SiC gestatten die Bestimmung der Erosionsrate, die in guter Übereinstimmung mit gravimetrischen Messungen und SiI–Fluß–Messungen sind.

Gefördert durch die DFG (SFB 259)

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