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P: Plasmaphysik
P 20: Diagnostik (Poster)
P 20.9: Poster
Montag, 15. März 1999, 16:30–19:00, PY
Erste Ergebnisse der Langmuirsonden (LP) im Projekt DEOS — •M. Hirt1, C.T Steigies1, A. Piel1 und H. Thiemann2 — 1Atom- und Plasmaphysik, IEAP, CAU Kiel, D-24098 Kiel — 2Arbeitsgruppe Weltraumphysik und -technologie, Salzstr. 33, D-79098 Freiburg
Im DEOS Projekt wurden im April und September 1998 drei Höhenforschungsraketen in Süd-Indien gestartet, um die Dynamik der E- und F- Region am Rande des äquatorialen Elektrojets zu untersuchen. Bisherige Messungen mit Langmuirsonden beschränkten sich auf die Auswertung des Sondenstroms mit fester Sondenvorspannung. Unser Instrument kombiniert Messungen im Sättigungsmodus mit der Aufnahme vollständiger Kennlinien. Hierdurch wird es erstmals möglich, absolute Messungen von Plasmapotential, Elektronentemperatur und -dichte mit hoher räumlicher Auflösung (100-400m) vorzunehmen. Mit der verbesserten Methodik erreicht man nunmehr eine quantitative Übereinstimmung mit Impedanzsondenmessungen und Ionogrammen. Der zweite Langmuirsensor registriert Dichtefluktuationen im Frequenzbereich 10Hz - 1,5kHz. Wir finden eine ausgeprägte Überhöhung der Fluktuationen in Verbindung mit Dichteeinbrüchen am Unterrand der F-Schicht.