Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 22: Plasma-Wand-Wechselwirkung (Poster)
P 22.4: Poster
Dienstag, 16. März 1999, 16:30–19:00, PY
Abscheidung von a-C:H-Schichten in einer toroidalen ECR-
Entladung — •H.B. Störk1, J. Ihde2, J. Winter1, H.G. Esser2, J.von Seggern2, H. Toyoda3 und P. Wienhold2 — 1Institut für Experimentalphysik II, Ruhr-Universität Bochum, D-44780 Bochum — 2Institut für Plasmaphysik, Forschungszentrum Jülich GmbH, D-52425 Jülich — 3Department of Electrical Engineering, Nagoya University, Nagoya 464-8603 Japan
Die Beschichtung von Materialien mittels
ECR-Plasmen hat in den letzten Jahren aufgrund der günstigen
Entladungseigenschaften vielfache Anwendung gefunden. Ein
mögliches Anwendungsgebiet ist dabei die Konditionierung der
Wände zukünftiger Fusionsanlagen, da zur Zeit eingesetzte
Verfahren mit den permanent anstehenden Magnetfeldern
supraleitender Spulen nicht verträglich sind.
Am Jülicher
TOMAS-Experiment wurden mit einem durch
Elektron-Zyklotron-Resonanz erzeugtem Methanplasma amorphe
wasserstoffhaltige Kohlenstoffschichten (a-C:H) abgeschieden. In
diesem Beitrag werden die ersten Ergebnisse zum Einfluß des
Neutralgasdruckes und der eingekoppelten Mikrowellenleistung auf
die an der Innenwand des Torus abgeschiedenen Schichten
vorgestellt. Als weiterer Parameter wird die Magnetfeldstärke
variiert, da diese einen entscheidenden Einfluß auf die
räumliche Verteilung der absorbierten Leistung hat. Insbesondere wird
auf die toroidale und poloidale Schichtendickenverteilung eingegangen,
da beobachtet wurde, daß in Folge des geometriebedingten
Teilchentransportes parameterabhängige Inhomogenitäten auftreten
können.