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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 24: Entladungen (Poster)

P 24.10: Poster

Dienstag, 16. März 1999, 16:30–19:00, PY

Aufbau und Diagnostik eines laserinduzierten Plasmakanals zum Transport schwerer Ionen — •D. Penache1,2, D.H.H. Hoffmann2, C. Niemann1, R. Presura1,2 und A. Tauschwitz11Gesellschaft für Schwerionenforschung, Darmstadt — 2Technische Universität Darmstadt

Zum Erzeugen und Stabilisieren einer Hochstromentladung wurde die Absorption eines CO2-Laserstrahls in Ammoniak gewählt. In Experimenten mit einer Laserenergiedichte von einigen J/cm2 wird ein enger Kanal in einigen 10 mbar NH3 auf einer Länge von 0.5 m aufgeheizt. Die Gestalt der Entladungskammer erlaubt eine beliebige Verlängerung des Kanals für nachfolgende Experimente. Ein 20 kV Spannungspuls zwischen beiden Enden dieses Kanals führt zu einem Durchbruch in einem engbegrenzten Bereich entlang des Laserstrahls. Der Entladungsstrom (bis zu 50 kA) erzeugt ein magnetisches Feld, das für den Transport von Ionen geeignet ist. Verschiedene Diagnostiken werden entwickelt: Schlierenaufnahmen sollen Aufschluss über Dichtegradienten im lasergeheitzten Kanal geben. Interferometrie und Spektroskopie werden durchgeführt, um Dichte und Temperatur in der Hochstromentladung zu messen. Die Plasmastabilität wird durch optische Aufnahmen untersucht. Eine Bestimmung der Magnetfeldverteilung durch Laser-Polarimetrie sowie durch Messung der Ablenkung von Ionentestrahlen im Feld wird vorbereitet. - Gefördert durch das BMBF

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