Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 24: Entladungen (Poster)
P 24.4: Poster
Dienstag, 16. März 1999, 16:30–19:00, PY
Superkritische Eckhaus Instabilität von Ionisationswellen — •P. Jonas, B. Bruhn, A. Dinklage, B.-P. Koch und C. Wilke — Institut für Physik, E.-M.-Arndt-Universität Greifswald, Domstraße 10a, D-17487 Greifswald
Wir berichten über die Beobachtung einer
superkritischen Eckhaus-Instabilität in der positiven Säule
einer Glimmentladung. Die Eckhaus-Instabilität liefert einen
Mechanismus zur Strukturselektion und wird in der Regel in der
subkritschen Form beobachtet. Dies ist mit Hysterese und dem
Auftreten von Raum-Zeit-Defekten verbunden. Die bisher nur bei
hydrothermalen Wellen beobachtete superkritische
Eckhausinstabilität1 wurde hier erstmalig in einem
Plasmasystem nachgewiesen. Sie äußert sich als
Wellenzahlmodulation der unterliegenden Welle. Die Amplitude der
Modulation wächst stetig mit Erhöhung des Kontrollparamters
oberhalb des Instabilitätseinsatzes an.
(1) N. Mukolobwiez et al., Phys. Rev. Lett. 80, 4661 (1998).
Gefördert von der DFG durch den
SFB 198 ’Kinetik partiell ionisierter Plasmen’ (A7).