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P: Plasmaphysik
P 24: Entladungen (Poster)
P 24.7: Poster
Dienstag, 16. März 1999, 16:30–19:00, PY
Bestimmung kathodennaher Temperatur- und Teilchendichteprofile in Natrium- und Quecksilber-Hochdruckentladungen — •M. Kettlitz und R. Großjohann — Institut für Niedertemperatur-Plasmaphysik, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 19, 17489 Greifswald
Natrium- und Quecksilber-Hochdruckentladungslampen sind in der Beleuchtungstechnik weit verbreitet. Ein Hauptproblem beim Betrieb solcher Lampen ist eine Verminderung der Lebensdauer durch Wandschwärzung infolge Materialabtrag von den Elektroden sowie die damit einhergehende Zerstörung der Elektroden selbst. Die Prozesse in der Plasmaschicht vor den Elektroden sind für die Aufheizung der Elektroden und einen unerwünschten Materialabtrag verantwortlich. Die räumliche Ausdehnung und die Struktur dieses Übergangsbereiches zwischen homogenem Plasma und Elektrode hängen wesentlich vom Elektrodenmaterial, der Plasmazusammensetzung, der Stromstärke und der Temperatur des Plasmas ab. Um den Energietransport zur Kathode beschreiben zu können, sind Kenntnisse über Temperaturverhältnisse und Teilchendichten erforderlich. In der vorgestellten Arbeit sind in Natrium- und Quecksilber-Hochdruckentladungen Temperatur- und Teilchendichteprofile im kathodennahen Raum gemessen und miteinander verglichen worden.