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P: Plasmaphysik
P 25: Dichte Plasmen (Poster)
P 25.15: Poster
Dienstag, 16. März 1999, 16:30–19:00, PY
Elektrische Leitfähigkeit in Metallplasmen — •Ronald Redmer — Universität Rostock, Fachbereich Physik, 18051 Rostock
Die elektrische Leitfähigkeit von dichten Metallplasmen wird im
Rahmen des Modells eines partiell ionisierten Plasmas bestimmt. In der
Zustandsgleichung werden neben neutralen Atomen und freien Elektronen
auch höher geladene Ionen berücksichtigt. Die
Plasmazusammensetzung wird aus den gekoppelten Massenwirkungsgesetzen
berechnet. Die Transportquerschnitte der Elektronen an Atomen und den
verschiedenen Ionensorten werden auf T-Matrix-Niveau berechnet und im
Rahmen der linearen Response-Theorie zur Bestimmung der elektrischen
Leitfähigkeit verwendet [1]. Der Vergleich mit jüngsten
experimentellen Daten zu Al- und Cu-Plasmen, die mit Hilfe der Technik
der schnellen Drahtverdampfung erhalten wurden [2,3], zeigt eine gute
Übereinstimmung. Insbesondere wird das Auftreten eines Minimums in
den Isothermen der Leitfähigkeit als Funktion der Dichte
reproduziert.
[1] R. Redmer, Phys. Rev. E 59 (Januar 1999)
[2] A.W. DeSilva, J.D. Katsouros, Phys. Rev. E 57 (1998) 5765
[3] I. Krisch, H.-J. Kunze, Phys. Rev. E 58 (1998) 6557