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P: Plasmaphysik

P 26: Magnetischer Einschluß (Poster)

P 26.4: Poster

Dienstag, 16. März 1999, 16:30–19:00, PY

Pellet-induzierte neoklassische Tearing Moden bei hoher
Dichte
— •M. Maraschek, A. Gude, S. Günter, P. T. Lang, H. W. Müller, S. Sesnic und ASDEX Upgrade-Team — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Boltzmannstr. 2, D-85748 Garching, EURATOM Assoziation

Neoklassische Tearing Moden werden überwiegend in Entladungen mit hinreichend hohem Plasmadruck (β = ⟨ p ⟩ / (B2 / 2 µ0)) und, in Übereinstimmung mit dem Polarisationsstrommodell, mit niedriger Kollisionalität (ν= νii / m є ωe*) und somit niedriger Dichte beobachtet. Darüberhinaus bedarf es einer sogenannten seed-island als Anfangsstörung zur Anregung dieses Modentyps.

In Entladungen, die durch Pellet-Injektion von der Hochfeldseite zu Dichten vorstoßen, die jenseits des empirischen Greenwald-Limits liegen, erreicht man Dichten bei welchen im allgemeinen aufgrund der hohen Kollisionalität keine neoklassischen Moden auftreten. Während der Dichte-Regelung mit Pellets treten jedoch bei Werten von ne ≥ 1 · 1020 m−3 und hohen Kollisionalitäten derartige Moden auf. Diese werden direkt durch die Pellets getriggert, die vermutlich die notwendige seed-island erzeugen. Diese Moden limitieren unter anderem den maximal erreichbaren Energieinhalt in diesen Hochdichte-Entladungen. Eine Abgrenzung zu anderen Mechanismen der Reduktion des Energieeinschlusses wird gezeigt, und die Bedingungen für das Auftreten und der Anregungsmechanismus wird diskutiert.

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