Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 1: Laser in der Medizin I
Q 1.4: Vortrag
Montag, 15. März 1999, 14:45–15:00, PH2
Bestimmung optischer Konstanten von trüben Medien mit Hilfe von Photonendichtewellen II: Experimentelle Realisierung und Datenauswertung — •Albert Terenji1, Stefan Willmann1, Harald Busse1, Hans-Joachim Schwarzmaier2 und P. Hering1 — 1Institut für Lasermedizin, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf — 2Forschungszentrum für Informationstechnik (GMD), St. Augustin
Für die experimentelle Bestimmung der optischen Konstanten von trüben Medien wurden zwei Aufbauten zur Frequency-Domain- Spektroskopie verwendet, die prinzipiell für in-vivo-Anwendungen geeignet sind. Beim ersten Aufbau wird ein cw Nd:YAG-Laser (1064 nm) mit nachfolgender elektro-optischer Modulation (0-200 MHz) eingesetzt, beim zweiten Aufbau werden die Laserdioden im roten und nahen infraroten Spektralbereich (678, 808, 835 nm) über den Steuerstrom direkt moduliert (0-1 GHz). Das intensitätsmodulierte Licht wird in beiden Aufbauten über einen Lichtwellenleiter in die Probe eingestrahlt. In einem festen Abstand zu dieser Quellfaser befindet sich - in Reflexionsgeometrie - eine Detektionsfaser, welche das PDW-Signal an dieser Stelle aufnimmt und an einen geeigneten Detektor weiterleitet. Erste Funktionstests beider Systeme wurden an Festkörperphantomen (Quarzglaskugeln in Epoxidharz) durchgeführt. Die aus den Phasen- und Amplituden-Daten gewonnenen optischen Konstanten (Absorptions- und Streukoeffizient) wurden mit denen aus herkömmlichen Verfahren (Ulbrichtkugelspektroskopie) verglichen.