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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 13: Laserspektroskopie II

Q 13.8: Vortrag

Montag, 15. März 1999, 18:15–18:30, AM2

Phasenabhängige elektromagnetisch induzierte Transparenz im Doppellambdasystem — •Arno Huss1, Eugeny A. Korsunsky1, Norbert Leinfellner1, Stanislav Baluschev2 und Laurentius Windholz11Inst. f. Experimentalphysik, TU Graz, Graz, Austria — 2Inst. of Appl. Phys., TU Sofia, Sofia, Bulgaria

Bei Anregung eines Lambdasystems, bestehend aus zwei Grund- und einem angeregten Niveau, können die Atome in kohärente Dunkelzustände gepumpt werden. Einzige Bedingung hierfür ist die Mehrphotonenresonanz. Die so in einem Dunkelzustand gefangenen Atome können nicht weiter absorbieren, das Medium wird transparent. Entsprechend bezeichnet man diesen Effekt als elektromagnetisch induzierte Transparenz (EIT). In geschlossenen Systemen, bei denen die beiden Grundniveaus entweder direkt oder durch ein zweites Lambdasystem gekoppelt sind, müssen die Laserfrequenzen zusätzlich eine Phasenbeziehung erfüllen. Dadurch wird eine Kontrolle von EIT durch die einzelnen Laserphasen möglich.

Wir berichten über erste experimentelle Untersuchungen der phasenabhängigen EIT. Die Messungen werden in einem Doppellambdasystem in Na mit vier Laserfrequenzen aus zwei unabhängigen cw-Lasersystemen in einer Zelle durchgeführt: Eine geringfügige Verstimmung der Laserfrequenzen von der Mehrphotonenresonanz führt zu einer zeitlich linearen Änderung der Gesamtphase und damit zu einer periodischen Zu- und Abnahme der Transparenz. Zusätzlich kann die Transparenz durch Erzeugen eines räumlichen Gangunterschiedes zwischen den Laserstrahlen gesteuert werden.

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