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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 14: Optische Technik II

Q 14.2: Vortrag

Montag, 15. März 1999, 17:00–17:15, AM3

Parallelprocessing in der 2-Photonen-Mikroskopie: Zeitaufgelöste Spektroskopie an Zellen — •Matthias Fricke, Tim Nielsen und Peter Andresen — Universität Bielefeld, Universitätsstr. 25, D-33615 Bielefeld

Die 2-Photonen-Mikroskopie ist ein schonendes Verfahren, mit dem Gewebe oder lebende Zellen mit hoher Ortsauflösung untersucht werden können. Im einfachsten Fall wird dabei das Fluoreszenzsignal, das im Fokus eines fs-Lasers (800 nm, 50 fs) durch 2-Photonen-Anregung erzeugt wird, detektiert und dann wird durch Scannen des Strahls oder der Probe ein 3D-Bild der Probe erzeugt.

Wesentlich mehr Informationen lassen sich gewinnen, wenn man zusätzlich zur Intensität noch das Emissionsspektrum und/oder die Fluoreszenzlebensdauer mißt. Um dynamische Prozesse in Zellen verfolgen zu können, ist eine hohe Geschwindigkeit bei der Datenaufnahme notwendig. Daher wurde das Verfahren durch Aufspalten des Laserstrahls in viele Teilstrahlen parallelisiert. Als Detektor wird eine Kombination einer schnellen CCD-Kamera mit einem Bildverstärker, der Öffnungszeiten bis zu 200 ps erlaubt und synchron zum Laser mit 76 MHz betrieben wird, verwendet. Als beispielhafte Anwendung wird die Aufnahme von fluoreszenzmarkierten Oligonukleotiden in Zellen gezeigt.

Diese Arbeit wird durch das BMBF gefördert.

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