Heidelberg 1999 – scientific programme
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Q: Quantenoptik
Q 15: Fallen und Kühlung II
Q 15.2: Talk
Monday, March 15, 1999, 17:00–17:15, AM5
Heterodyn-Nachweis der elastischen Resonanzstreuung eines einzelnen Ytterbium-Ions — •V. Bühner und Chr Tamm — Lab.4.32, Phys.-Techn. Bundesanstalt, Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
Das von einem einzelnen, in einer Paulfalle gespeicherten Ion gestreute Licht
ist für schwache Anregung nahzezu kohärent zum anregenden
Licht und mit dem Heterodyn-Verfahren nachweisbar [1]. Die beobachtbare
spektrale Breite des Signals ist durch akustische Fluktuationen im
Heterodyn-Interferometer oder durch die Auflösung des Nachweises
bestimmt. Wird das kohärent gestreute Licht durch Quantensprünge des
Ions in einen Dunkelzustand stochastisch moduliert, so tritt im Spektrum
der Fluoreszenz eine zusätzliche Komponente auf, deren
Breite durch die mittlere Hell- und Dunkelzeit bestimmt wird [2]. In dem
von uns aufgebauten Heterodyn-Interferometer kann wahlweise das elastisch
von 171Yb+ oder 172Yb+ gestreute Licht der Wellenlänge
369nm spektral analysiert werden. Bei 171Yb+ treten
Hell- und Dunkelzeiten der Streurate auf, deren mittlere Längen durch die
Wahl der Anregungs-Parameter in weiten Bereichen unabhängig voneinander
einstellbar sind [3]. Dies ermöglicht die Beobachtung des verbreiterten
Fluoreszenzspektrums sowie dessen Abhängigkeit von der mittleren Hell- und Dunkelzeit.
(gefördert durch die DFG)
[1] J.T.Höffges et al. , Opt.Comm. 133 170 (1997)
[2] G.C. Hegerfeldt, M.B. Plenio, Phys. Rev. A 52 3333 (1995)
[3] D. Engelke, Chr. Tamm Europhys. Lett. 33 347 (1996)