Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 15: Fallen und Kühlung II
Q 15.4: Vortrag
Montag, 15. März 1999, 17:30–17:45, AM5
Resonator-QED mit einem einzelnen 40Ca+-Ion — •W. Lange1, G. Guthöhrlein1, W. Alt1, K. Hayasaka2, D. Schaudel1 und H. Walther1 — 1Max-Planck-Institut für Quantenoptik, D-85748 Garching — 2Communications Research Laboratory, Kobe, Japan
Ein einzelnes 40Ca+-Ion, das mit Hilfe einer RF-Quadrupolfalle im Zentrum eines Fabry-Perot-Resonators hoher Finesse festgehalten wird, stellt ein ideales System zur Untersuchung der Kopplung zwischen dem Atom und einer Mode des Strahlungsfeldes dar. Durch Lokalisierung des Ions im Lamb-Dicke-Bereich läßt sich eine genau definierte und zeitlich konstante Stärke g der Wechselwirkung realisieren, die durch Anpassung der Geometrie von Falle und optischem Resonator maximiert werden kann. Wir planen Experimente sowohl im Bereich schwacher Kopplung (Erzeugung von Einzelphotonen-Pulsen [1]) als auch im Bereich starker Kopplung (Ein-Ionen-Laser [2]), wobei jeweils unterschiedliche Übergänge des 40Ca+-Ions genutzt werden.
[1] C.K. Law und H.J. Kimble, J. Mod. Opt. 44, 2067 (1997).
[2] G.M. Meyer, H.-J. Briegel und H. Walther, Europhys. Lett. 37, 317 (1997).