Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 2: Nichtlineare Optik I
Q 2.4: Vortrag
Montag, 15. März 1999, 15:00–15:15, PH3
Drei-Wellen-Wechselwirkung mit intensiver Pumpwelle — •Igor Jex1, Arno Bandilla2 und Gabriel Drobny3 — 1Abteilung für Quantenphysik, Universität Ulm — 2Lehrstuhl ,,Nichtklassische Strahlung”, Institut für Physik, Humboldt Universität Berlin — 3Institute of Physics, Slovak Academy of Sciences, Bratislava, Slovakia
Die nichtlineare Wechselwirkung von Lichtwellen in χ2 - Kristallen ist für die Erzeugung nichtklassischer Felder seit langem von großem Interesse. Andererseits möchte man die nichtlinearen Prozesse bei starkem Abbau auch quantenmechanisch verstehen. Wir beschränken uns hier auf das sogenannte parametrische Regime, in welchem Signal und Idler schwach und die Pumpwelle anfangs stark angeregt seien. Eine genäherte Berechnung der Quantendynamik dazu liefert die Wignerfunktion W mit klassischen Trajektorien (truncated Wigner approach). Dabei werden die dritten Ableitungen in der Bewegungsgleichung für W vernachlässigt. Aus diesen Trajektorien leiten wir Bedingungen für die Gültigkeit der parametrischen Näherung her und berechnen die Konversionseffizienz bei spontanem Start (Signal und Idler anfangs leer). Unter Einschluß der Einzelphasen ergeben die Trajektorien dazu eine anschauliche physikalische Erklärung. Die exakten numerischen Lösungen der quantenmechanischen Bewegungsgleichungen werden zum Vergleich und für besondere Abweichungen stets herangezogen.