Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 20: Atomoptik I
Q 20.2: Vortrag
Dienstag, 16. März 1999, 14:30–14:45, PH5
Führen von neutralen Atomen in starken Lichtpotentialen — •C. Keller, Jörg Schmiedmayer und A. Zeilinger — Institut für Experimentalphysik, Universität Innsbruck, Technikerstr. 25, A-6020 Innsbruck
Wir präsentieren das kohärente Leiten von Atomen in stehenden Lichtwellen. Dieses Regime, indem auch Beugung zu beobachten ist, wird in der Literatur als Channeling-Regime bezeichnet. Studiert haben wir experimentell den Einfluß der Konfiguration des Lichtfeldes auf das Interferenzmuster, das heißt wie die Atome die Ränder des Potentials durchdringen. Ein Unterschied zwischen adiabatischer und nicht adiabatischer Randbedingung ist deutlich zu erkennen. Die Bedingungen wurden durch die Wahl eines Gaussian Lichtprofils bzw. eines Rechteckprofils in longitudinaler Flugrichtung der Atome realisiert.
Weiters haben wir den Einfluß der transversalen Kohärenzbreite auf das Fernfeldmuster untersucht. Durch Variation der Kollimation kann dabei zwischen kohärenter und nicht kohärenter Beleuchtung der Potentialkanäle unterschieden werden. Bei nicht kohäherenter Beleuchtung verschwinden die Interferenzeffekte.
Diese Arbeit wird vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung FWF Project Nr. S6504 und der Europäischen Union TMR Projekt X-CT96-0002 unterstützt.