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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 21: Laserspektroskopie III

Q 21.6: Vortrag

Dienstag, 16. März 1999, 15:30–15:45, AM2

Tm3+-Faserlaser im Spektralbereich 1,7-2µm für Spektroskopie im Laser-Resonator — •M. Teichmann1, A. Stark1, C. Larsen2, V.M. Baev1 und P.E. Toschek11Institut für Laser-Physik, Universität Hamburg, Jungiusstr. 9, D-20355 Hamburg — 2LYCOM AS, Brøndby, Dänemark

Eine Einmoden-Silikatglasfaser, die mit 5· 1018cm−3 Tm3+-Ionen dotiert ist, wird mit 70mW Diodenlaser-Licht bei 784nm angeregt [1]. Die vordere Faserendfläche ist für 1,6µ m−2µ m verspiegelt, die hintere entspiegelt. Das aus der Faser austretende Licht fällt durch eine asphärische Linse auf den externen Auskoppelspiegel, der den größten Teil in die Faser rückkoppelt. Die Ausgangsleistung des Faserlasers beträgt 1mW; das Emissionsspektrum ist 4nm breit und kann durch Translation der Linse von 1,697µ m bis 1,977µ m durchgestimmt werden. Das Spektrum zeigt schmalbandige Absorptionslinien des atmosphärischen Wasserdampfes im Resonator. Die Empfindlichkeit entspricht 10km effektiver Absorptionsweglänge. Wegen der Stärke der Wasserdampfabsorption bei 1,85µ m eignet sich der Tm3+-Faserlaser als höchstempfindlicher Wasserdampfsensor; der große Durchstimmbereich ermöglicht den Nachweis von Spurengasen

[1] W.L. Barnes, J.E. Townsend, Electronics Lett. 26, 746 (1990)

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