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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 22: Optische Technik III

Q 22.2: Vortrag

Dienstag, 16. März 1999, 14:30–14:45, AM3

Aktive seismische Isolation eines Experiments zum Standard-Quantenlimit der Interferometrie — •K. Kötter, A. Grado, V. Leonhardt, S. Traeger, B. Willke und K. Danzmann — Universität Hannover
Institut für Atom- und Molekülphysik

In einem von uns aufgebauten Experiment zur Untersuchung von Quantenlimits der Interferometrie werden bekannte passive Techniken zur Entkopplung der Interferometerspiegel von seismischen Störungen benutzt. Mit Hilfe eines kaskadierten Pendelsystems ist der Nachweis von schrotrauschinduzierten Strahlungsdruckvariationen bei Fourierfrequenzen um 100Hz prinzipiell möglich. Auf Grund des spektralen Verlaufs dieses Quantenrauschens ist die erforderliche Ortsauflösung des Experiments bei niedrigen Frequenzen geringer. Da die notwendige seismische Isolation dort passiv aber kaum zu realisieren ist, wird die für den interferometrischen Gravitationswellendetektor GEO 600 entwickelte aktive Technik im Experiment implementiert. Dazu werden die Signale verschiedener Geophone digitalisiert und verarbeitet. Regelkreise in feedback- bzw. feedforward-Konfiguration steuern einen 3D-Piezoaktuator an. Die erreichte seismische Isolation wird vorgestellt.

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