Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 24: Poster: Festkörperlaser
Q 24.5: Poster
Dienstag, 16. März 1999, 16:30–18:30, PH
Getwistete Strahlen und ihre Charakterisierung — •Chunqing Gao, Holger Laabs und Horst Weber — Technische Universität Berlin, Optisches Institut P1-1, Straße des 17. Juni 135, D-10623 Berlin
Getwistete Strahlen zeichnen sich durch eine Kopplung zwischen einer transversalen Koordinate im Nahfeld und der dazu senkrechten Koordinate im Fernfeld aus. Sie lassen sich erzeugen, wenn ein astigmatischer Strahl in einen optischen System erster Ordnung symmetrisiert wird. Twist und Bahndrehimpuls eines Strahles sind äquivalent. Die Ausbreitung solcher Strahlen wurde experimentell untersucht und mit den Voraussagen der verallgemeinerten ABCD-Gesetzes verglichen. Zur vollständigen Charakterisierung getwisteter Strahlen ist neben dem Strahlparameterprodukt der Twistparameter mit einer weiteren Messung zu bestimmen. Die Messung erfolgt durch Aufhebung der Symmetrie eines Strahls bei der Ausbreitung durch eine Zylinderlinse. Hierfür wird ein experimentelles Verfahren vorgestellt.
Es wird gezeigt, daß der Strahlpropagationsfaktor M2 gemäß ISO-NORM 11146 nicht übereinstimmt mit dem normierten Strahlparameterprodukt. Von Bedeutung sind derartige Strahlungsfelder bei Diodenlasern.