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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 28: Poster: Laser in der Medizin

Q 28.2: Poster

Dienstag, 16. März 1999, 16:30–18:30, PH

Die Vermessung der Hornhauttopographie mittels eines Hartmann-Shack Sensors — •U. v. Pape, I. Mueller-Vogt, S. Goelz und J.F. Bille — Institut fuer Angewandte Physik Universitaet Heidelberg Albert-Ueberle Str. 3-5 D-69120 Heidelberg

Die genaue Kenntnis der Hornhaut-Topographie ist vor allem für die refraktive Hornhaut-Chirugie wichtig, kann aber auch bei der Anpassung von Kontaktlinsen eine Rolle spielen. Mit Hilfe einer Wellenfrontanalyse durch einen Hartmann-Shack Sensor(HSS), können wir die Hornhaut topographisch in einem Durchmesser von etwa 5mm vermessen. Hierzu wird ein Infrarotlaser (780nm) auf den Mittelpunkt der Hornhautkrümmung mittels eines Fotoobjektives (f=50, N/A:1,2) fokussiert und die reflektierte Wellenfront mit dem HSS analysiert. Der Sensor, bestehend aus einem Linsenarray (400 µm Mikrolinsen, 53 mm Brennweite)und einer CCD-Kamera, ist in der Lage Serien mit bis zu 50 Aufnahmen in 5 Sekunden zu speichern. Die Auswertung geschieht dann mittels eines am Institut entwickelten C++Programms, welches die Hornhauttopographie als Zernikekoeffizienten und graphisch darstellen kann. Messergebnisse an Schweineaugen und in vivo an menschlichen Hornhäuten werden vorgestellt.

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