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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 32: Nichtlineare Optik IV

Q 32.4: Vortrag

Donnerstag, 18. März 1999, 15:00–15:15, PH3

Differenzfrequenzerzeugung im mittleren Infrarot durch Quasi-Phasenanpassung in Ti:LiNbO3 Streifenwellenleitern — •D. Hofmann, G. Schreiber, Christian Haase, Harald Herrmann, Raimund Ricken und W. Sohler — Universität-Gesamthochschule Paderborn, Angewandte Physik, Warburger Strasse 100, 33098 Paderborn

Wir berichten über Differenzfrequenzerzeugung kohärenter Strahlung im mittleren Infrarot (2780 nm < λ < 2900 nm) in 20 µm breiten, 50 mm langen, sehr dämpfungsarmen (0,15 dB/cm) Ti:LiNbO3 Wellenleitern. Dabei erlaubt die periodische Polung (Λ= 31,4 µm) des ferroelektrischen Substrates, den größten nichtlinearen Koeffizienten d33 bei gleichzeitiger Quasi-Phasenanpassung der beteiligten optischen Moden auszunutzen. Als Pumplichtquelle wurde ein abstimmbarer Halbleiterlaser (1520 nm < λ < 1580 nm), als Signallichtquelle ein He-Ne-Laser (λ= 3,391 µm) verwendet. Der Wirkungsgrad der Frequenzkonversion von 75 %W−1 ist der größte, der jemals erreicht wurde. Er übertrifft entsprechende Werte für periodisch gepolte LiNbO3 Volumenkristalle bzw. für protonenausgetauschte LiNbO3 Wellenleiter um mehr als das 1000- bzw. 70-fache. Damit wird es möglich, miniaturisierte Systeme hohen Wirkungsgrades zur Erzeugung abstimmbarer kohärenter Strahlung im mittleren Infrarot aufzubauen und z.B. zur spektroskopischen Spurenanalyse einzusetzen.
(Gefördert durch das BMBF: 13 N 7024)

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