Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 37: Poster: Quanteneffekte
Q 37.14: Poster
Donnerstag, 18. März 1999, 16:30–18:30, PH
Photonische Kristalle aus Makroporösem Silizium — •A. Birner1, Kurt Busch2, F. Müller1, S. Ottow3, V. Lehmann3 und U. Gösele1 — 1Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Weinberg 2, 06120 Halle — 2University of Toronto, Department of Physics, 60 St. George Street, Toronto, Ontario, Canada M5S 1A7 — 3Siemens AG, ZT ME 1, Otto-Hahn-Ring 6, 81730 München
Licht verhält sich in Photonischen Kristallen analog zu Elektronen in Halbleitern: Eine kristallartige Anordnung von Streuzentren führt zur Ausbildung einer photonischen Bandstruktur mit Bandlücken [1]. Basierend auf einem elektrochemischen Ätzverfahren wurde makroporöses Silizium hergestellt, das mittels FT-IR Spektroskopie hinsichtlich seiner Eigenschaften als zweidimensionaler Photonischer Kristall charakterisiert wurde. Durch Variation der Porösität konnte die spektrale Lage der photonischen Bandlücke, in Übereinstimmung mit Rechnungen, über einen weiten Bereich, zwischen 3 µm und 5 µm Wellenlänge, eingestellt werden. Eine Dotierung des Kristalls mit Defekten führte zu einer Beeinflussung der Bandlücke, die in Form einer Resonanz nachgewiesen werden konnte.
[1] A. Birner, K. Busch und F. Müller, Phys. Bl., im Druck