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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 37: Poster: Quanteneffekte

Q 37.8: Poster

Donnerstag, 18. März 1999, 16:30–18:30, PH

Modellierung von Quantensolitonen in einem nichtlinearen Faserringinterferometer — •Stefan Schmitt, Max Wolff, Karsten Andrae und Andreas Sizmann — Lehrstuhl für Optik, Physikalisches Institut, Universität Erlangen-Nürnberg, Staudtstraße 7/B2, D-91058 Erlangen

Quantensolitonen sind Solitonen, bei denen die inhärente Quantenunschärfe unter der Heisenbergschen Unschärfegrenze liegt. Solche gequetschten Solitonen können z.B. durch Propagation durch ein nichtlineares Faserringinterferometer mit stark asymmetrischem Teilungsverhältnis erzeugt werden [1]. Untersucht wird die Entwicklung der Quantenunschärfe dieser Solitonen während der Propagation durch die Glasfaser in einem linearisierten Modell. Anschließend wird dieser Formalismus übertragen auf die Propagation von Quantensolitonen durch ein asymmetrisches Faser-Sagnac-Interferometer, wodurch amplitudengequetschtes Licht erzeugt werden kann. Der maximale Quetschgrad der Amplitude liegt dabei bis zu 11 dB unter dem Schrotrauschpegel. Der Mechanismus ist allgemein anwendbar auf die Interferenz zweier bosonischer Felder, deren Propagation zuvor durch die nichtlineare Schrödingergleichung vorgegeben wurde.

[1] S. Schmitt, J. Ficker, M. Wolff, F. König, A. Sizmann und G. Leuchs, Phys. Rev. Lett. 81, 2446 (1998)

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