Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 40: Poster: Fallen und Kühlung
Q 40.4: Poster
Donnerstag, 18. März 1999, 16:30–18:30, PH
Einzelne Atome in einer optischen Dipolfalle — •D. Frese, V. Gomer, S. Kuhr, B. Ueberholz und D. Meschede — Institut für Angewandte Physik, Universität Bonn, Wegelerstrasse 8, 53115 Bonn
Wir präsentieren erste Ergebnisse zu Experimenten von einzelnen Atomen in einer Dipolfalle. Die Atome werden in einer MOT mit speziellen Betriebsparametern gesammelt. Durch den besonders steilen Magnetfeldgradienten und den niedrigen Hintergrundgasdruck ermöglicht diese MOT die Speicherung von sehr wenigen Atomen über viele Sekunden in einem kleinen Volumen; die Resonanzfluoreszenz erlaubt hierbei eine nichtinvasive Messung der Atomzahl in Echtzeit [1]. Die anschließende Überführung der präparierten Atome in eine optische Dipolfalle erschließt eine größere experimentelle Freiheit als in einer magneto-optischen Falle und ermöglicht verschiedene quantenoptische Experimente und Manipulationen an einer genau definierten Anzahl von Atomen. Denkbar sind beispielsweise Experimente aus den Bereichen Cavity-QED und Quanteninformation.
[1] V. Gomer, F. Strauch, B. Ueberholz, S. Knappe and D. Meschede, Phys. Rev. A58, R1657 (1998)