Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
Q: Quantenoptik
Q 40: Poster: Fallen und Kühlung
Q 40.6: Poster
Donnerstag, 18. März 1999, 16:30–18:30, PH
Zeitaufgelöste Lade- und Verlustereignisse in einer magnetooptischen Falle — •S. Kuhr, B. Ueberholz, D. Frese, H. Schadwinkel, V. Gomer und D. Meschede — Institut für Angewandte Physik, Universität Bonn, Wegelerstr. 8, D-53115 Bonn
Die zeitaufgelöste Detektion der Fluoreszenzphotonen von einzelnen gespeicherten Atomen ermöglicht einen interessanten Einblick in die Dynamik der Einfang- und Verlustereignisse.
Unser System besteht hierbei aus einer magnetooptischen Falle, bei der die Anzahl der gespeicherten Atome auf unter 20 begrenzt ist. Die verwendete Elektronik gestattet die Aufnahme der Ankunftzeiten von Photonen mit 100ns Zeitauflösung bei Zählraten von mehr als 70kHz.
Wir analysieren die Rate der Fluoreszenzphotonen in genau den Zeitintervallen, in denen Atome in das Beobachtungsvolumen eintreten oder es verlassen. Hierbei lassen sich Lade- und Verlustereignisse erstmals mit hoher Zeitaufösung beobachten.
Durch Überlagerung zahlreicher solcher Ereignisse läßt sich eine deutliche Verbesserung der Statistik der Einzelereignisse erreichen. Hierdurch könnte es sogar möglich sein, Informationen über die Trajektorien der Atome bei solchen Prozessen zu gewinnen.