Heidelberg 1999 – scientific programme
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Q: Quantenoptik
Q 42: Quanteneffekte V
Q 42.1: Talk
Friday, March 19, 1999, 14:00–14:15, PH4
Phasendiffusion beim Ein-Atom-Maser — •G. Antesberger1,2, C.T. Bodendorf1,2 und H. Walther1,2 — 1Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Garching — 2Ludwig-Maximilians-Universität, München
Bei Ein-Atom-Maser-Experimenten stellen die Pumpatome nach der Wechselwirkung mit der Resonatormode die einzige technisch mögliche Informationsquelle über den Feldzustand dar. Wir präsentieren zwei unterschiedliche Meßschemata, die einen mathematischen Zusammenhang zwischen der Phasendiffusionskonstante (=Linienbreite des Ein-Atom-Maser Intensitätsspektrums) und der atomaren Inversion nach der Wechselwirkung herstellen. Beide Methoden basieren auf Messungen an Feldzuständen, die im Phasenraum kohärent verschobenen wurden. Diese Verfahren wurden bereits in Refs.[1,2] im Zusammenhang mit der Zustandsrekonstruktion vorgestellt und werden hier auf die Messung der Phasendiffusion übertragen.
Beide Methoden sind gerade für die experimentelle Realisierung attraktiv, da sie auf der Messung der atomaren Inversion beruhen, welche eine im Experiment leicht zugängliche Observable darstellt. Auch die verwendeten Verschiebungen im Phasenraum können im Experiment durch Mikrowellenpulse realisiert werden.
[1] C.T.Bodendorf, G.Antesberger, M.S.Kim and H.Walther, Phys.Rev. A, 57, 1371
[2] M.S.Kim, G.Antesberger, C.T.Bodendorf and H.Walther, Phys.Rev. A, 58, R65