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Heidelberg 1999 – scientific programme

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Q: Quantenoptik

Q 44: Halbleiterlaser

Q 44.4: Talk

Friday, March 19, 1999, 14:45–15:00, PH3

Transientensteuerung in Halbleiterlasern — •G.L. Lippi und N. Dokhane — Institut Non Linéaire de Nice, UMR 6618 CNRS–UNSA
1361 Route des Lucioles, F-06560 Valbonne
Frankreich

Anhand numerischer Simulationen eines Halbleiterlasersmodells mit mehreren longitudinalen Moden wird gezeigt, daß die Anschalteigenschaften des Lasers so beeinflußt werden können, daß keine Relaxationsschwingungen und kein Überschwinger der Leistung mehr auftreten, wenn der Pumpprozeß sprunghaft angeschaltet wird. Gleichzeitig ist es möglich, die Verzögerung zwischen dem Pumppuls und dem Anschwingen der Laseremission abzukürzen. Das geschieht durch eine geeignete Wahl der Form des Pumppulses, der aus einer Sequenz von unterschiedlichen Stromniveaus besteht. Eine optimierte Wahl der Höhe und der Dauer solcher Niveaus ermöglicht es, das transiente Verhalten sowohl im Fall des schon laufenden als auch des ursprünglich abgeschalteten Lasers beträchtlich zu verbessern.
Das Verhalten ist unabhängig von Details der Formfunktionen der nichtlinearen Verstärkung in verschiedenen Lasertypen und beruht auf den dynamischen Eigenschaften von Lasern der Klasse B (“kleine” Relaxationskonstante der Bevölkerungsinversion).

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