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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 45: Erzeugung ultrakurzer Pulse II

Q 45.6: Vortrag

Freitag, 19. März 1999, 15:15–15:30, AM3

Ein nicht-kollinearer Kurzpuls-OPA mit selbstoptimierender Impulskompression — •D. Zeidler, K.-L. Kompa und M. Motzkus — Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Hans-Kopfermann-Str. 1, D-85748 Garching

Impulse aus optisch-parametrischen Verstärkern (OPA), die auf dem Prinzip der nicht-kollinearen Phasenanpassung beruhen, wurden mittels einer Kombination von Prismen auf Halbwertsbreiten von τ < 20fs komprimiert[1]. Wir stellen ein andersgeartetes Konzept für die Impulskompression vor, in dem eine aktive, streifenartig segmentierte Flüssigkristallmatrix dazu verwendet wird, Phase und Amplitude ausgewählter spektraler Anteile des dispergierten, parametrisch erzeugten Lichts gezielt zu beeinflussen. Die Ansteuerung der Maske erfolgt durch einen evolutionären Algorithmus, der über eine Rückkopplungsschleife interaktiv mit dem Experiment verbunden ist. Am Ausgang des mit den frequenzverdoppelten Pulsen eines kommerziellen Ti:Sa Verstärkersystems (300µJ, 110fs @800nm) gepumpten OPAs werden Pulse von >1µJ mit einer spektralen Halbwertsbreite von >35nm über einen Abstimmbereich von 500 bis 700nm nachgewiesen. Im ersten Experiment wird als Input für den Algorithmus ein von der Maximalintensität der Impulse abhängiges Signal verwendet. Die durch den selbstlernenden Algorithmus vorgenommene sukzessive Maximierung dieses Signals bei gleichbleibender Impulsenergie soll dann eine zeitliche Kompression bewirken.

[1] T. Wilhelm, J. Piel, and E. Riedle, Opt. Lett., 22, 1494 (1997)

[2] A. Shirakawa and T. Kobayashi, IEICE Trans. Electron., E81-C, 246 (1998) Gefördert im Rahmen des DFG Schwerpunktprogrammes ”fs-Spektroskopie”.

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