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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 7: Fallen und Kühlung I

Q 7.3: Vortrag

Montag, 15. März 1999, 14:45–15:00, AM5

Spektroskopie einzelner Ca+-Ionen in einer Miniaturfalle — •Martina Knoop, Michel Vedel, Marie Houssin, Thomas Pawletko und Fernande Vedel — Université de Provence, PIIM (CNRS UMR 6633), Centre de St.Jérôme, Case C21, 13397 Marseille Cedex 20, Frankreich

Unter den verschiedenen, für einen optischen Frequenzstandard vorgeschlagenen Ionen, zeichnet sich Ca+ durch seine Wellenlängen im sichtbaren und Nahinfrarot-Licht aus, die es im Prinzip erlauben, die benötigten Laser durch kompaktere und preiswertere Diodenlaser zu ersetzen. Der vorgeschlagenene Uhrenübergang 4S1/2-3D5/2 liegt bei 729 nm und kann durch die Quantensprünge eines einzelnen Iones beobachtet werden. Zur Realisierung eines Normals ist es unabdingbar, jegliche Linienverbreiterungen, insbesondere durch den Dopplereffekt erster Ordnung, zu unterdrücken. Zur besseren Lokalisierung einzelner Teilchen und zur Erhöhung ihrer Bewegungsfrequenzen haben wir eine Miniaturfalle vom Paul-Straubel-Typ [1] mit einem Innenradius von 0.7 mm gebaut. Zur Erzeugung der zum Laserkühlen benötigten Strahlung bei 397 nm benutzen wir eine Verdopplungscavity mit klassischer Bow-Tie-Geometrie und einem LBO-Kristall. Der zu verdoppelnde Laser besteht aus einem Master-Slave-Injektionssystem, wobei der Slavelaser eine Multimodediode mit 500mW Ausgangsleistung ist.

[1] C.Schrama et al., Opt.Comm.101, 32-36 (1993)

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