Heidelberg 1999 – scientific programme
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Q: Quantenoptik
Q 8: Laser in der Medizin II
Q 8.4: Talk
Monday, March 15, 1999, 17:30–17:45, PH1
Ablation von Zahngewebe mit einem Q-switch CO2-Laser — •T. Mitra1, M. Ivanenko1, M. Stanislawski1, J. Becker2, B. Saiidi2 und P. Hering1 — 1Institut für Lasermedizin, Heinrich-Heine-Universität, Postfach 101007, D-40001 Düsseldorf; — 2Westdeutsche Kieferklinik, Heinrich-Heine-Universität, Postfach 101007, D-40001 Düsseldorf;
Die Laserablation bietet die Möglichkeit einer schmerzfreien Zahnbehandlung. Die „ungünstige“ Komposition des Zahnmaterials, die thermischen Eigenschaften und die sehr hohe Zugfestigkeit führen oft zur Karbonisation und Rissen im Zahngewebe. Vorgestellt wird eine von thermischen Schäden freie Ablation von Zahnschmelz und Dentin mit Hilfe kurzer Pulse eines mechanisch gütegeschalteten (Q-switch) hoch-repetitions- frequenz CO2-Lasers (λ = 9.6 µm, τ = 300 ns, f =
5 kHz, E = 15 - 20 mJ). Die treibende Kraft des Ablationsprozesses ist eine explosionsartige Verdampfung des im Gewebe enthaltenen Wassers. Der optimale Wassergehalt in der Ablationsschicht wird mit einem Wasserspray konstant gehalten. Physikalische Ablationscharakteristiken (spezifische Ablationsenergie, Abtrag pro Puls) und Ergebnissen von histologischen Untersuchungen von bestrahlten Zahnschmelz und Dentin werden vorgestellt.