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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 8: Laser in der Medizin II

Q 8.6: Vortrag

Montag, 15. März 1999, 18:00–18:15, PH1

Optische Detektion laserinduzierter Drucktransienten — •S. Hiller1, S. Lohmann1, C. Ziolek1, H. Lubatschowski1,2, H. Welling1 und W. Ertmer21Laser Zentrum Hannover, Hollerithallee 8, D-30419 Hannover — 2Institut für Quantenoptik, Universität Hannover, Welfengarten 1, D-30167 Hannover

Der optoakustische Effekt bietet eine attraktive Möglichkeit zur in-vivo Diagnostik. Dabei lassen sich sowohl optische Eigenschaften von Gewebe bestimmen als auch Schichtstrukturen differenzieren. Durch die Bestrahlung eines absorbierenden Mediums mit kurzen Laserpulsen entsteht ein thermoelastischer transienter Druck. Dieser Druck reproduziert die räumliche Verteilung der absorbierten Lichtenergie in dem Medium. Die anschließende Ausbreitung der Druckwelle unterliegt im wesentlichem der optoakustischen Diffraktion.

Für Messungen im optoakustischen Nahfeld wurde ein optischer Detektor verwandt. Dieser besteht aus einer Glas-Wasser Grenzschicht, an der ein kontinuierlicher Laserstrahl unter einem Winkel nahe der Totalreflexion reflektiert wird. Eine Druckänderung an der Grenzschicht verursacht eine Reflektivitätsänderung und somit eine Intensitätsmodulation des Laserstrahls [1]. Mit diesem System wurden Messungen an homogenen Proben und Doppelschicht-Systemen durchgeführt. Eine numerische Simulation der Messungen erfolgte unter Verwendung der akustischen Poisson-Gleichung.

[1] G. Paltauf, H. Schmidt-Kloiber, J. Appl. Phys. 82(4), 1997

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