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Q: Quantenoptik
Q 9: Festkörperlaser I
Q 9.1: Vortrag
Montag, 15. März 1999, 16:30–16:45, PH2
Intensitätsstabilisierung des Nd:YAG Lasersystems für den Gravitationswellendetektor GEO 600 — •H. Stoehr1, O.S. Brozek2,3, I. Zawischa3, B. Willke1 und K. Danzmann2,1 — 1Institut für Atom- und Molekülphysik, Abteilung Spektroskopie, Universität Hannover, Callinstr. 38, D-30167 Hannover — 2Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Aussenstelle Hannover, Callinstr. 38, D-30167 Hannover — 3Laser Zentrum Hannover, Hollerithallee 8, D-30419 Hannover
Der Gravitationswellendetektor GEO 600 [1], der in der Nähe von
Hannover errichtet wird, stellt ein Michelson-Interferometer dar und
erhält einen diodengepumpten Nd:YAG-Ringlaser mit 10 Watt
Ausgangsleistung als Strahlquelle.
Für die interferometrische Messung der von Gravitationswellen erzeugten
relativen Längenänderungen ist eine hohe Frequenz- und
Intensitätsstabilität des eingesetzten Lasers erforderlich, daher soll
die lineare spektrale Dichte des relativen Intensitätsrauschens auf
10−8/√Hz und des Frequenzrauschens auf 10−3 Hz/√Hz reduziert werden. Mit Hilfe von Injection-Locking eines
diodengepumpten Nd:YAG-Ringlasers als Slavelaser und eines monolithischen
Nd:YAG Miniatur-Ringlasers als Masterlaser lassen sich diese
Rauscheigenschaften in Kombination mit einer Ausgangsleistung von 10 Watt
erzielen, da die Frequenzstabilität des Masterlasers vom Slavelaser
übernommen und Intensitätsfluktuationen des Slavelasers unterdrückt
werden.
Untersucht werden Intensitätsfluktuationen von Master- und Slavelaser
mit und ohne Intensitätsstabilisierung sowie im Zusammenhang mit der
Stabilisierung der Frequenz.
[1] J. Hough et al., Gravitational Wave Detection, ed. K. Tsubono | |
(Universal Academy Press 1997) 175-182 |