Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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SYUS: Symposium Umweltphysik und Spektroskopie
SYUS 2: Postersitzung zum Symposium ’Umweltphysik und Spektroskopie’
SYUS 2.18: Poster
Dienstag, 16. März 1999, 11:30–13:00, K0
Mikropartikeldiagnostik durch stimulierte anti–Stokes Raman Streuung — •V. Roman, J. Popp und W. Kiefer — Institut für Physikalische Chemie, Universität Würzburg, Am Hubland, D–97074 Würzburg.
Realistische Aerosole sind oft kontaminiert und fluoreszieren. Bei der Untersuchung von Mikropartikeln mit der Stimulierten Raman Streuung (SRS) sind SRS–Banden oft von lasing–Banden nicht zu unterscheiden. Abhilfe schafft die Untersuchung der Minoritätskomponenten mit der Stimulierten anti–Stokes Raman Streuung (SARS), da die Frequenzposition des SARS Signals weit weg von dem Fluoreszenzfrequenzbereich liegt. Zur Erzeugung der Mikrotröpfchen diente ein Tröpfchengenerator, der eine monodisperse Tröpfchenkette aus stabilen, äquidistanten und gleichgroßen Tröpfchen liefert. Die Anregung erfolgt mit der zweiten Harmonischen eines gepulsten Nd–YAG Lasers. Die Streustrahlung wurde mit einem Monochromator und einer CCD–Kamera detektiert. Das Detektionslimit der Minoritätskomponenten ist durch die Tatsache bestimmt, daß für die Ausbildung der SRS und damit der SARS die Umlaufzugewinne größer sein müssen als die Umlaufverluste. Durch Seeding an der Frequenzposition einer Raman–Bande einer Minoritätskomponente konnte das Detektionslimit noch weiter erhöht werden.