Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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SYUS: Symposium Umweltphysik und Spektroskopie
SYUS 2: Postersitzung zum Symposium ’Umweltphysik und Spektroskopie’
SYUS 2.8: Poster
Dienstag, 16. März 1999, 11:30–13:00, K0
Vorteile der Kohärenten Antistokesschen Ramanspektroskopie (CARS) im Umweltmonitoring und in der industriellen Prozeßkontrolle — •E. Voß, T. de Vries, H. Darpel und A. Anders — Institut für Biophysik, Universität Hannover, Herrenhäuser Str. 2, D-30419 Hannover
Die in-situ Spektroskopie hat sich als analytische Meßmethode im Umweltschutz und der Prozeßkontrolle etabliert. Besonders haben sich die laser-induzierte Fluoreszenzspektroskopie (LIF) und die Ramanspektroskopie bewährt. Allerdings kann im Falle fluoreszierender Proben die spontane Ramanspektroskopie häufig nicht mehr eingesetzt werden. Die Ramanbanden werden durch die Fluoreszenz verdeckt. Dieser prinzipielle Nachteil der spontanen Ramanspektroskopie ist bei der CARS Spektroskopie nicht gegeben. Der kohärente antistokessche Ramanstrahl ist, bezogen auf die Fluoreszenz, blauverschoben. Das Ziel dieses Projektes war die Konstruktion eines CARS Spektrometers zur Detektion von in Wasser gelösten Chemikalien. Durch einen anwendungsorientierten Gesamtaufbau sollte die Tauglichkeit der CARS Spektroskopie als Meßmethode für die in-situ Spektroskopie nachgewiesen werden. Es wurden Messungen zur Bestimmung der mindestnotwendigen spektralen Auflösung durchgeführt. Dazu wurden Mischungen chemisch sehr ähnlicher Substanzen, wie z.B. 1-Propanol und 2-Propanol, vermessen. Anhand von Konzentrationsreihen wurden exemplarische Untersuchungen zur Bestimmung der Nachweisgrenze von im Wasser gelösten Pyridin durchgeführt.