Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 102: Kosmische Strahlung 1
T 102.4: Vortrag
Montag, 15. März 1999, 14:45–15:00, PY2
Konvergente Beobachtungen mit dem HEGRA-IACT-System — •L. Ampeitl — MPI für Kernphysik, Saupfercheckweg 1, D-69117 Heidelberg
Die HEGRA-Kollaboration betreibt auf der Kanarische Insel La Palma ein System von abbildenden Tscherenkov-Teleskopen (HEGRA-IACT-System) zur Suche nach den Quellen der kosmischen γ -Strahlung im VHE Energiebereich. Als Meßprinzip liegt die simultane Beobachtung des gleichen Luftschauers in mehreren Detektoren und die hieraus resultierende Möglichkeit zur stereoskopischen Rekonstruktion der Schauerrichtung und des Schauerauftreffpunktes zugrunde.
Die optischen Achsen der Teleskope können an solch einem System entweder parallel oder konvergent, d.h. sich in der Höhe des erwarteten Schauermaximums schneidend, ausgerichtet werden.
In der vorliegenden Studie wird der Einfluß des gewählten Beobachtungsmodus auf die Qualität der aufgezeichneten Daten untersucht. Es zeigt sich, daß im konvergenten Beobachtungsmodus das effektive Gesichtsfeld vergroeßert wird und weniger Ereignisse aufgrund abgeschnittener Bilder falsch rekonstruiert werden. Im Hinblick auf diffuse Quellen und für die Quellensuche besitzt der konvergente Beobachtungsmodus somit geringfügige Vorteile.