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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 104: Elektroschwache Wechselwirkung 1

T 104.2: Vortrag

Montag, 15. März 1999, 14:15–14:30, TE11

Bestimmung der Rate von Endzustandsphotonen in multihadronischen Ereignissen bei OPAL. — •Petra Hüntemeyer und Wolfram Zeuner — II. Institut für Experimentalphysik, Universität Hamburg/DESY

In Z0-Ereignissen werden Zerfälle in Quarks mit abgestrahltem Endzustandsphoton selektiert. Die Kopplung des Photons an ein Quark ist proportional zum Quadrat der Quarkladung, so daß die Wahrscheinlichkeit für die Abstrahlung von einem u-Quark um einen Faktor vier höher ist als die für die Abstrahlung von einem d-Quark. Aus den Wirkungsquerschnitten von Ereignissen mit Endzustandsphotonen und dem LEP-Durchschnittswert für die hadronische Zerfallsbreite des Z0 kann man unter Verwendung der vorher bestimmten starken Kopplungskonstante die elektroschwachen Kopplungskonstanten bzw. die Zerfallsbreiten des Z0 in u- und d-Quarks berechnen. Außerdem kann Rccchad aus der Messung bestimmt werden. Von elementarer Bedeutung für die Messung der Photonrate ist eine möglichst genaue Abschätzung des Untergrundes, der sich hauptsächlich aus Photonen zusammensetzt, die im Anfangszustand von Elektron oder Positron abgestrahlt werden bzw. aus π0–Zerfällen stammen.

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