Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 110: Datennahme und Trigger 1
T 110.4: Gruppenbericht
Montag, 15. März 1999, 14:55–15:10, MA3
Datenübertragung im Rahmen des HERA-B Myon–Pretriggers — •C. Cruse1, M. Adams1, P. Buchholz1, J. Gläss2, N. Koch1, M. Kolander1, I. Kolotaev3, R. Männer2, B. Schwenninger1, D. Wegener1 und A. Wurz2 — 1Experimentelle Physik V, Institut für Physik, D-44221 Dortmund — 2Universität Mannheim, Quadrat A 5, D-68131 Mannheim — 3Institute for Theoretical and Experimental Physics (ITEP), B. Cheremushkinskaya Ul.25, 117259 Moscow, Rußland
Das Ziel des HERA-B Experimentes, das am Deutschen Elektronen Synchrotron (DESY) aufgebaut wird, ist es, die CP-Verletzung im B-Mesonen System zu messen. B-Mesonen werden mit hoher Rate in tiefinelastischer Proton-Nukleon-Wechselwirkung an einem internen Drahttarget im Protonspeicherring HERA erzeugt. Der Schwerpunkt des Experiments wird zunächst die Untersuchung des Zerfalls B0/B0 in den CP-Eigenzustand J/ψ KS0 sein. Um diesen Zerfallskanal von dem hohen Untergrund zu separieren, selektiert man z.B. die Myonen aus dem Zerfall J/ψ → µ+µ−, der besonders untergrundfrei rekonstruiert werden kann.
Der Myon-Pretrigger liefert Myon-Kandidaten für die Spurrekonstruktion der ersten Triggerstufe. Die Detektordaten der Myon-Pad-Kammern werden vom Pretriger Link Board (PLB) in ein spezielles Datenformat gebracht, serialisiert und mittels des Pretrigger Optical Link (POL) zur zentralen Recheneinheit, der Pretrigger-Coincidence-Unit (PCU) transferiert. Es werden Meßergebnisse zum PLB und dem POL präsentiert und Modifikationen aufgrund der Erfahrungen mit den Prototypen des PLB und des POL erläutert.