Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 308: Spurkammern 2
T 308.1: Gruppenbericht
Dienstag, 16. März 1999, 14:00–14:25, TE8
Präzisionskammern für den ATLAS Muon Detektor — •S. Schael1, U. Bratzler1, H. Kroha1, T. Lagouri1, A. Manz1, A. Ostapchuk1, S. Chouridou2, M. Deile2, N. Hessey2, O. Kortner2, A. Staude2, T. Trefzger2, W. Mohr3 und U. Landgraf3 — 1Max-Planck-Institut für Physik, Föhringer Ring 6, D-80805 München — 2Ludwig-Maximilian-Universität München, Sektion Physik, Am Coulombwall 1, D-85748 Garching — 3Universität Freiburg, Hermann Herder Str. 3, D-79104 Freiburg
Die präzise Spurrekonstruktion und effiziente Identifizierung von Muonen stellt für die LHC Experimente eine große technologische Herausforderung dar. Fuer das ATLAS Experiment muß dabei eine Fläche von ca. 5500 m2 mit etwa 1200 Kammern überdeckt werden. Die Anforderungen an die mechanische Präzision beim Aufbau der Kammern beträgt 50/1000 mm. Die entwickelten Technologien dürfen nicht nur den Bau einzelner Prototypen ermöglichen, sondern müssen sich auch in der Serienproduktion kostengünstig einsetzen lassen. Ein Prototyp einer solchen Kammern ist im Jahre 1998 am Max-Planck-Institut für Physik in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Freiburg fertiggestellt worden. Sowohl über die mit einem Röntgentomographen am CERN verifizierte mechanische Präzision, als auch über erste Resultate von einer Datennahmeperiode mit einem Muon Test-Strahl am CERN, wird berichtet.