Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 309: Halbleiterdetektoren 3
T 309.4: Vortrag
Dienstag, 16. März 1999, 14:55–15:10, MA2
Untersuchungen zum Einfluß der Si-SiO2-Grenzfläche bei feinsegmentierten Siliziumdetektoren nach Strahlenschädigung — •M. Peters, C. Gößling, R. Wunstorf und J. Wüstenfeld — Universität Dortmund, Physik E IV
Siliziumdetektoren sind beim Einsatz in der modernen Hochenergiephysik einer hohen Strahlenbelastung ausgesetzt, wodurch sowohl der Si-Kristall als auch die SiO2-Schicht und deren Grenzfläche zum Kristall geschädigt werden. Im Kristall und in der SiO2-Schicht wirken unterschiedliche Schädigungsmechanismen, die Material- und somit Detektoreigenschaften maßgebend beeinflussen. An einer feinsegmentierten Teststruktur mit Pixeln verschiedener Abmessungen (p-Implantation auf n-Substrat) wurde bereits im unbestrahlten Fall ein Strombeitrag der Si-SiO2-Grenzfläche zum Sperrstrom einzelner Pixel beobachtet. Diese Strukturen wurden mit Neutronen, Protonen und Elektronen bestrahlt, da verschiedene Teilchensorten und -energien eine differenzierte Betrachtung von Oberflächen- und Kristallschäden ermöglichen. Die Auswirkungen der Si-SiO2-Grenzfläche nach Strahlenschädigung auf die Strom- und Kapazitätskennlinien einzelner Pixel sowie Zwischenpixelkapazitäten wurden für verschiedene Pixelabmessungen und Fluenzen untersucht.