Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 401: QCD 4
T 401.2: Gruppenbericht
Dienstag, 16. März 1999, 16:55–17:20, CH1
Messung von αs bei LEP1- und LEP2-Energien — •Daniel Wicke, Jürgen Drees, Uwe Flagmeyer, Siegfried Hahn, Klaus Hamacher und Ralf Reinhardt — DELPHI Kollaboration und Fachbereich Physik, Bergische Universität - GH Wuppertal, Gaußstraße 20, 42097 Wuppertal
Zur Bestimmung der starken Kopplung αs aus Ereignisformvariablen stehen verschiedene Näherungen der QCD Erwartung zur Verfügung. O(αs2), NLLA und kombinierte Vorhersagen haben neben der starken Kopplung die Renormierungsskala µ als freien Parameter, von welcher nur die vollständige Vorhersage unabhängig wäre. Auch der Vergleich der (partonischen) QCD Ergebnisse mit den (hadronischen) Meßergebnissen bietet Freiheiten. Neben den klassischen Monte Carlo basierten Hadronisierungsmodellen werden neuere theoretische Ansätze, die Potenzkorrekturen, verwendet. Vor- und Nachteile der verschiedene Näherungen, der Hadronisierungsansätze sowie die Wahl der Renormierungsskala werden diskutiert. Die aktuellen Ergebnisse der DELPHI Kollaboration zur starken Kopplung für den gesamten LEP Energiebereich und die resultierende Energieabhängigkeit werden erläutert.