Heidelberg 1999 – scientific programme
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T: Teilchenphysik
T 404: SUSY 1
T 404.5: Talk
Tuesday, March 16, 1999, 17:40–17:55, TE11
Renormierung der supersymmetrischen QED — •Dominik Stöckinger1, Wolfgang Hollik1 und Elisabeth Kraus2 — 1Institut für Theoretische Physik, Universität Karlsruhe, 76128 Karlsruhe — 2Physikalisches Institut, Universität Bonn, Nussallee 12, 53115 Bonn
Es ist bekannt, daß die dimensionale Regularisierung kein invariantes Schema für supersymmetrische Theorien ist. Wird sie naiv angewendet, so erhält man auch bei so einfachen Prozessen der SQED wie t→ tγ falsche Resultate, die in der Einschleifennäherung von den richtigen numerischen Werten um bis zu 100 % abweichen. Da es nicht klar ist, ob es eine konsistente supersymmetrische und eichinvariante Regularisierung überhaupt gibt, müssen die Counterterme durch Symmetrien festgelegt werden. Ausgehend von dieser Problematik wird das Programm der algebraischen Renormierung auf die SQED angewandt. Aus BRS- bzw. Eichinvarianz und Supersymmetrie können einfache Identitäten abgeleitet werden, die die renormierten Vertexfunktionen in allen Ordnungen erfüllen müssen. Dadurch werden in eindeutiger Weise die Counterterme fixiert, die benötigt werden, damit die Theorie supersymmetrisch und BRS-invariant ist. In DREG muß zum Beispiel die Supersymmetrie durch Addition nicht-supersymmetrischer Counterterme zur Lagrangedichte wiederhergestellt werden.